Rührteig Grundrezept – Kuchen aus dem Kopf backen
Die meisten Backrezepte gehorchen einer bestimmten Grundlogik, was die Mengenverteilung der einzelnen Zutaten anbelangt. Für einen der einfachsten Teigarten, nämlich dem Rührteig, der ja die Basis für viele Kuchenrezepte ist gilt dies auch. Es gibt zwar immer wieder kleinere Abweichungen was die genaue Grammzahl an belangt, aber das Verhältnis der einzelnen Zutaten zueinander ist oft gleich.

Typische Grundzutaten für einen Rührteig
In der Regel bauen Profi-Backrezepte auf eine Eibasis auf. Ein Ei lässt sich schlecht teilen. Darum müssen die Zutaten sich an der Anzahl der verwendeten Eier orientieren. Gleichzeitig lässt sich so auch ein Rezept ziemlich einfach in Menge variieren. So kann man auch einen Rührteig aus dem Kopf zubereiten, ohne groß ein Rezept bemühen zu müssen.
Die meisten Rührteigrezepte nehmen immer gleiche Teile Zucker und Fett und einen doppelten Teil Mehl. So ist ein typisches Rezept beispielsweise mit 50 g Zucker, 50 g Butter , 100 g Mehl und einem Ei beschrieben. Zusätzlich kommt noch etwas Milch, in etwa 40-50 ml hinzu, bis der Teig eine gute Konsistenz hat. Wenn man nun weiß das eine Guggelhupfform eine Teigmasse von 5 Eiern benötigt und eine mittlere Kastenkuchenform etwa mit einer Teigmasse aus 3 Eiern befüllt werden kann hat man wahnsinnig schnell einen Rührkuchen gebacken. Einfach noch Backpulver und ein Backaroma hinzugeben.
Die Trockenmasse des Kuchens kann dabei noch in gewissen Grenzen variiert werden. Also man einen Teil des Mehls z.B. mit Schokoladenraspeln, Kakao oder Nüssen ersetzen und erhält damit jedesmal einen „neuen“ Kuchen.
So ist ein typisches Grundrezept für eine Guggelhupfform:
- 250 g Butter
- 250 g Zucker
- 5 Eier
- 400 g Mehl
- 100 g Speisestärke
- ½ Päckchen Backpulver
- Ca. 200 ml Milch
- Backaromen nach Lust und Laune..
Die Körnigkeit also die Feinheit eines Kuchens kann durch die Beigabe von Stärkemehl bzw. Ersatz von Mehl durch dieses beeinflusst werden. Soll der Kuchen feiner werden, also sandiger muss man einfach etwa ein Viertel des Mehls durch Speisestärke ersetzen. Zuviel darf man aber nicht hinzugeben, da sonst die „Klebeeigenschaften“ des Mehls fehlen und er Kuchen keine Bindung mehr erhält. Der Kuchen zerfällt dann zu leicht.
Beim Mehl kann man auch noch etwas steuern. Zum Backen sollte man entweder normales Weizenmehl vom Type 4ß5 oder vom Type 550 verwenden.
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